Trotz Rheuma zu einem schmerzfreien Leben
Die Sabine ist eine ehemalige Patientin von mir, welche damals mit extrem starken Schmerzen in den Gelenken und besonders im unteren Rücken zu mir kam. Der Leidensdruck war so stark, sodass sie ihre komplette Lebensweise umstellen wollte und verstanden hat, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Denn die „Krankheit Rheuma“ hat ihr Leben bestimmt und extrem eingeschränkt. Wie sie zu diesem Entschluss kam, und wie sie es geschafft hat, ihr Leben umzukrämpeln und nach einem Jahr ein neuer und schmerzfreier Mensch geworden ist, wird sie dir in dem folgenden Text erzählen.
Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin die Sabine, 51 Jahre alt, in München geboren und lebe mit meinem Mann und meinem 18-jährigen Sohn in Taufkirchen.
Wie kam es zu den Problemen
Kurz nach meinem 30. Geburtstag hat sich mein bis dahin sehr sorgenfreies, gesundes und gutes Leben leider plötzlich ziemlich verändert. Nach einer verschleppten Erkältung, viel Stress in der Arbeit und einem Wespenstich bekam ich starke Gelenkschmerzen, die abwechselnd an den verschiedensten Gelenken im ganzen Körper auftraten. Nach mehreren Untersuchungen wurde festgestellt, dass ich unter Chronischer Polyarthritis litt. Es folgten verschiedene Therapien mit Cortison und Spritzen in die Gelenke. Eine Basistherapie konnte damals noch nicht begonnen werden, da ich schwanger werden wollte. Mein Leben in Beruf und Freizeit war plötzlich sehr beeinträchtigt. Ich konnte unter anderem nicht einmal mehr eine Teetasse oder einen Stift halten. Auch Sport wie Skifahren, Tennis oder Radfahren ging wegen der entzündeten Gelenke nicht mehr. Gerade als junge Frau litt ich sehr unter dieser Situation.
1998 wurde ich dann schwanger und in der Schwangerschaft hatte ich seltsamerweise auch kein Rheuma. Dafür aber dann umso schlimmer nach der Entbindung. Die Krankheit kam mit voller Wucht zurück. Besonders waren die Hand-, Fuß- und Kniegelenke betroffen. Ich konnte teilweise meinen kleinen Sohn kaum aus dem Bett heben vor Schmerzen. Durch die Entzündungen in den Handgelenken wurden diese immer steifer.
Ich war dann bei verschiedenen Rheumatologen und mir wurden verschiedene Medikamente verordnet, die mehr oder weniger gut halfen. Auch eine Versteifung der Handgelenke wurde vorgeschlagen, die ich aber ablehnte. Freizeitbeschäftigungen mit der Familie, wie Radfahren, Skifahren oder Wandern musste ich größtenteils wegen der Schmerzen aufgeben. Auch das hat mich nervlich sehr belastet.
Ein Auf und Ab
Von Beginn meiner Krankheit bin ich auf die Suche nach Alternativen gegangen, da ich nicht akzeptiert habe, dass diese Krankheit so mein Leben so bestimmt und ich langfristig immer starke Medikamente zu mir nehmen soll. So habe ich z.B. durch die unterstützende Behandlung eines Heilpraktikers meine Medikamente reduzieren können. Außerdem habe ich angefangen, mich sehr intensiv mit Ayurveda zu beschäftigen, habe mit Yoga angefangen und ich habe eine Ausbildung zur Klangschalentherapeutin gemacht. All das hat mein Leben und meine Schmerzen im Laufe der Zeit positiv beeinflusst.
Allerdings gab es zwischendurch auch immer wieder Rückschläge. So habe ich z.B. durch ein Medikament Gallenkoliken und eine Bauchspeicheldrüsenentzündung bekommen. Die Medikamente mussten dann wieder umgestellt werden.
Das größte Problem war, dass durch die vielen Entzündungen meine Gelenke immer mehr litten und unbeweglicher wurden. Dadurch wurden auch meine Rückenschmerzen immer schlimmer.
Ich habe sehr viel ausprobiert, um die Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen, wie z.B. Physiotherapie, Akkupunktur, TCM, div. Spritzenkuren etc.. Teilweise hat es auch geholfen, leider aber immer nur kurzfristig.
Wenn man Schmerzen hat, versucht man diesen aus dem Weg zu gehen. Das hat dazu geführt, dass ich keinen Sport mehr machte und mich auf dem Sofa am Wohlsten fühlte. Mit 45 Jahren hatte ich schon Probleme, mich zu bücken und mir die Schuhe zu binden, zum Socken anziehen musste ich mich hinsetzen und das Stehen tat mir nach wenigen Minuten ziemlich weh. Die Unbeweglichkeit führte natürlich auch dazu, dass ich trotz schon ziemlich gesunder und guter Ernährung immer mehr zunahm.
Der Weg zum schmerzfreien Leben
Im Sommer 2015 wurde mir dann durch mehrere Faktoren klar, dass ich ganz schnell was ändern muss. Auch bei dem Gedanken, dass ich 50 Jahre werde, ich mich aber körperlich viel älter fühlte, wurde mir bewusst, dass ich mein Leben umkrempeln musste.
Als Erstes habe ich mich wieder zum Yoga angemeldet. Die ersten Stunden waren frustrierend, da ich gemerkt habe, wie unbeweglich ich geworden bin.
Im Herbst 2015 hatte ich dann das große Glück, Dennis kennenzulernen. In wenigen Behandlungen ist er meinen Rückenschmerzen auf den Grund gegangen und nach kurzer Zeit hatte ich keine Schmerzen mehr. Ich konnte nun endlich anfangen, wieder in Bewegung zu kommen. Unter Anleitung von Dennis habe ich erst mit kleinen therapeutischen Übungen angefangen. Schrittweise haben wir die Übungen meinen Fortschritten angepasst und wir haben immer intensiver trainiert und so meine Muskulatur gestärkt. Ich habe seitdem keine Rückenschmerzen mehr, was für mich immer noch unglaublich ist. Wenn man so lange Zeit Schmerzen hat, ist man so unendlich dankbar, einen Weg gefunden zu haben, endlich schmerzfrei zu sein. Vielen Dank lieber Dennis!
Vieles hat sich seitdem wieder positiv verändert! Seit Beginn meiner Behandlung bei Dennis habe ich 16 Kilo abgenommen. Ich fühle mich wieder fit und motiviert. Deshalb habe ich auch wieder andere Projekte in Angriff genommen, die mir sehr am Herzen lagen, mir aber einfach die Kraft dazu gefehlt hat. Zusätzlich zu meiner Ausbildung als Klangschalentherapeutin, habe ich nun noch eine Ausbildung für Ayurvedische Massagen angefangen, was mir sehr viel Freude bereitet.
Ich gehe mittlerweile in ein Fitness-Studio, mache generell viel Sport und Yoga, gehe viel Wandern und freue mich daran, dass ich das alles wieder schmerzfrei machen kann. Mittlerweile habe ich auch noch sehr gute Nahrungsergänzungsmittel gefunden, die meinem Körper sehr gut tun. Ich kann nun sagen, dass ich nur noch ganz selten einen Rheumaschub habe, und wenn doch, ich sehr gut damit umgehen kann. Mir geht es heute wieder richtig gut. Ich fühle mich wieder sehr wohl in meinem Leben und bin bis heute rückenschmerzfrei.
Mit meinem Erfahrungsbericht möchte ich euch Mut machen, nicht aufzugeben. Gebt euch nicht mit der Diagnose zufrieden, sondern sucht nach einem Weg, diese Krankheit durch Alternativen zu unterstützen. Es lohnt sich! Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr gerne mit mir Kontakt aufnehmen. Gerne gebe ich meine Erfahrungen weiter.
Denke positiv, vertraue dem Leben und gib nie auf!
Falls ihr Fragen an die Sabine habt, könnt ihr gerne über ihren Instagram Account Kontakt zu ihr aufnehmen.
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